Freitag

Wandertour Stettiner Haff

 

Am nächsten Morgen sollte es von Mönkebude zurück zum Bauerberg gehen unseren Ausgangspunkt dieser Tour. Alle Windvorhersagen sagten, dass wir wohl alle paddeln müssten von keinem Wind bis gar keinem Wind war die Rede.

 

 

Da Curt es mit dem Rücken nicht sonderlich gut ging haben wir beide beschlossen die Tour hier in Mönkebude zu beenden. Einen Vorteil muss es ja nun haben wenn man mit dem „ Schlauchi „ unterwgs ist. Curt würde mit Michael zum Bauerberg fahren und von dort mit seinem Auto zurückkommen und mich und das Boot aufnehmen. Um diese Möglichkeit beneideten uns nun die Festrumpffahrer. Ihnen blieb nichts anderes übrig als den Weg in angriff zu nehmen. Dabei war schon am Morgen ausgeschlossen den Brückenzug der Zecheriner Brücke um 11:45 Uhr zu erreichen. So gingen wir alle erst einmal gemeinsam zu dem gestrigen Lokal zum Frühstücksbufet. Um 12:00 Uhr war der Hauch einer Brise zu spüren und sie kam auch noch aus der richtigen Richtung. So legten die großen Kats los, allerdings nicht ganz ohne Probleme. Frank(Tip des Tages) hatte noch einen kleinen Trick auf Lager. Sein Steuermann (auch ein Frank) konnte das Großsegel nicht ganz Hochziehen da Frank eine Schlaufe in das Großfall gebunden hatte um seinen Trockenanzug zu trocknen. Leider hatte er vergessen diese Schlaufe wieder zu entfernen. Nun klemmte das Segel auf halber Höhe und es ging weder vor noch zurück. Zum Glück war der Meister (Michael) schon mit Curt auf dem Weg zum Bauerberg. Das hätte Michael wieder zum Wahnsinn getrieben. Es hat auch ziemlich gedauert bis wir raus hatten was das Problem war.

 

Unsere Top cat Crew auf der Suche nach ihrem Schäkel
Unsere Top cat Crew auf der Suche nach ihrem Schäkel

 

Also den Cat vorziehen und gemeinsam auf die Seite legen um die Schlaufe oben am Mast zu lösen. Als die beiden Franks klar waren kam leichte Panik bei den Topcat Leuten auf . Ihnen war ein elementarer Schäkel abhanden gekommen. Michael war schon mit dem Begleitfahrzeug und Curt gestartet und in diesem Begleitfahrzeug befand sich auch die große Schäkelkiste. Das sah nicht gut aus! Nach einer ausgiebigen Suchaktion haben wir ihn dann über dem Handgriff vom Trapez gefunden. Als auch diese Schreckminuten abgearbeitet waren konnten alle Katamarane von dannen ziehen und ich blieb mit unserem Happy cat Evolution alleine am Strand zurück zurück.

 

 

Nun konnte ich in aller Ruhe daran gehen und unseren Evo abbauen. Das war innerhalb von einer Stunde ganz gemütlich erledigt. Dabei hat ganz besonders das neue Scharnier am Mastfuß beigetragen. So war es mir möglich den 6 Meter Mast ganz sauber zu legen. Beim Abbau habe ich bemerkt das sich eine Knebelmutter vom vorderen Schwert verabschiedet hat. Die Schraube war zum Glück noch da. Hier kann man mal sehen wie das Material bei Dauerwelle beansprucht wird. Grabner verwendet Zahnringe um zu verhindern das die Knebelschrauben sich lösen. Wie man sieht ist die nicht ausreichend es müssen Federscheiben sein. Wir haben vor jeden Tag vor Fahrtantritt die Schrauben angezogen.

 

 

 

Nach weiteren zwei Stunden so gegen 15:30 war Curt mit seinem Auto vor Ort und wir konnten unser Boot in den Kofferraum verladen. So waren wir gegen 17:00 Uhr wieder am Bauerberg. Mittlerweile hat der Wind stetig zugenommen und bließ mit einer Stärke von 4 Bouefort. Unser Kats mussten somit nicht paddeln und kamen unter high Speed am Bauerberg an.

 

 

 

Fazit : Unser Happy cat Evolution hat sich prima geschlagen und man kann sehr gut so eine Wanderfahrt mit ihm unternehmen. Curt und ich waren begeistert.

 

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