Die Untiefentonne

Heute wollen wir vom Bauerberg, wo das Wassersport Camp zu Hause ist Richtung Usedom segeln. Unser Ziel soll der Hafen Stagnis sein. Die Entfernung für eine Strecke liegt so bei 16 km. Der Wind kommt aus der richtigen Richtung und weht so um die drei Boufefort herum. Dies bedeutet, dass wir nicht ganz so rasant unterwegs sein werden.

eine Untiefenmakierung
eine Untiefen Makierung

Wellen sind keine auf dem Achterwasser vorhanden, dafür ist es heute recht frisch. Dies macht das Segeln naturgemäß nicht so angenehm. Als zuständiger Navigator setze ich heute den Kurs ab. Zur Sicherheit gebe ich die Daten noch in unser Outdoornavi ein, wo ich eine Seekarte laufen habe. Ich habe mir bei Michael Hahn in der Gemeinschaftsküche in der dort ausliegenden Seekarte den Kurs angesehen und konnte so erkennen, dass sich auf halber Strecke  eine Untiefe befindet. Diese Untiefe besteht aus großen Findlingen und die Wassertiefe dort wird mit 60 Zentimeter angegeben. Das Ganze ist durch eine Untiefentonne gekennzeichnet. Vom Grundsatz her ist dies für unseren Katamaran gar kein Problem. Trotzdem hatte ich unseren Kurs etwas östlicher dieser Untiefe abgesteckt , um gut frei zu kommen. Gabi ist heute die Chefin im Ring und hat die Pinne übernommen. Mir fallen die Aufgaben des Vorschoters und des Navigators zu. Recht entspannt geht es vom Bauerberg quer über das Penestrom- Fahrwasser in Richtung Stagnis. Die Untiefentonne ist schön zu sehen.

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Auf dem Achterwasser

Auf zu neuen Ufern. Wir wollen ein neues Revier erkunden und haben uns dafür das Achterwasser bei Usedom ausgesucht. Die Internetrecherche hat ergeben, dass es nicht leicht ist in diesem Gebiet einen Campingplatz zu finden, wo wir auch unseren Vision slippen können. Zum Schluß der Recherche ist unsere Wahl auf das Wassersport Camp Usedom von Michael Hahn gefallen. Eine sehr gute Entscheidung wie wir später noch erfahren sollen. Das Wassersportcamp bietet sogenannte Finnhütten an und natürlich einen Liegeplatz für unseren Katamaran.

Die Finnhütten des wassersport Camps
Die Finnhütten des Wassersport Camps
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Hart am Wind

Lieber Leser,

nicht das ihr denkt, dass wir nur bei perfektem Wetter segeln. Nein, wir können auch anders.

Aus dem Logbuch:

Wind SW Stärke 4 bis 6

Wellen bis zu 80 cm

Himmel: durchwachsen,  die Wolken jagen dahin

Maximale Geschwindigkeit 21 km/h ca.  10.5 Kn

Etmal 15 km

Wenn ich im Nachgang solch einen Logbucheintrag lese weiß ich, dass dies ein sportlicher Segeltag war. In der Regel gehen die Katamaransegler erst auf das Wasser wenn die Yachtis in den Hafen kommen.  Die Surfer gehen erst auf das Wasser, wenn wir Katsegler die Segel streichen. So sieht in etwa die Reihenfolge aus. Wir können dies bei uns immer ganz gut beobachten, da bei uns alle drei Fraktionen  vertreten sind.

 

 

Sicherlich ist diese Art von Segeln nicht Jedermanns Sache, aber wir beide finden, dass das sportliche Segeln gerade Spaß bringt und auch anspruchsvoll ist. An Land haben wir schon alles klariert. Ich halte wie gewohnt den Kat gegen den Wind und Gabi klariert die restlichen Leinen auf dem Trampolin. Unsere Festrumpfkatamaranleute wollen uns folgen. Insgeheim wollen sie bestimmt sehen, ob wir nicht bei diesen Bedingungen doch kentern. Gabi schäkelt das Großsegel gleich ganz vorne in der Lochplatte ein. Also auf Sturm! Wir beschließen fürs Erste nur unter Großsegel rauszugehen. So können wir die Bedingungen draußen auf dem See besser einschätzen.

 

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Gabi segelt sich frei

Lieber Leser,

jetzt ist es soweit. Ich muss wohl heute das Kommando an die Crew abgeben. Gabi hat beschlossen alleine zu segeln. Das finde ich sehr mutig von ihr.

Somit werden heute zwei Happy cat Vision startklar gemacht. Ich werde heute mit unserem freund Curt seinen Genaker ausprobieren während Gabi mit unserem Vision unterwegs ist. Die Wetterbedingungen sind heute für das Freisegeln von Gabi als auch unserem Genakertest ideal.  Wir erwarten Wind von 1-2-0 Bouefort.

 

Gabi ist mit unserem Vision recht schnell auf dem Wasser. Nach der hektischen Startphase mit Ruder runterlassen , Mittelschwert durchsetzen und Fock ausrollen kann sie doch recht befreit segeln.

Curt und ich hingegen kämpfen noch an Land mit dem Leinensalat des Genakersegels. Nachdem wir endlich alles klariert haben können auch wir auf das Wasser. Im ersten Moment sind wir so mit uns beschäftigt, dass wir gar nicht mitbekommen was Gabi so treibt. Wir schwenken auf Genaker Kurs ein. Nun habe ich auch Zeit mal zu schauen was meine Skipperin so treibt. Es sieht gut aus und Gabi signalisiert uns mit Daumen hoch , dass sie alles im Griff hat. So kann ich wieder meine Aufmerksamkeit auf das Genakersegel richten. Wir fahren das Genakersegel aus der Hand und bei diesem leichten Wind will er betüddelt werden. Die Segelblase will immer wieder zusammenfallen. Hier müssen wir feststellen, dass man schon zu zweit sein sollte um den Genaker zu bedienen.

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Mit meiner Tochter unterwegs

Am 26.04.2014 war dieses Jahr Saisonstart. Wir haben uns ordentlich auf unserem Heimatrevier rumgetrieben und schon etliche Kilometer zusammengesegelt.

Heute ist meine große Tochter zu Besuch und möchte unbedingt segeln Die Bedingungen hierfür sind heute nicht schlecht. Leichter Wind, kaum Welle und die Temperaturen halt norddeutsch

Auf dem See
Auf dem See

Meine Tochter passt in den Trockenanzug von Gabi hinein. Das ist schon einmal sehr gut. Damit hat sie schon ein sicheres Gefühl für den Fall der Kenterung. Meine Tochter ist noch nie auf einem Katamaran gesegelt, daher sind ihr die Abläufe beim Start auch nicht geläufig. Für mich ist es daher wie Einhandsegeln. Wir starten bei drei Windstärken. Das hat für mich den Vorteil, dass ich in der Startphase alles in Ruhe klarieren kann. Als Physiotherapeutin ist meine Tochter sehr sportlich und bewegt sich daher sehr gut auf dem Trampolin. Nachdem wir den Katamaran in das Wasser geschoben haben, geht es auch schon los. Meine Tochter übernimmt die Fockschot und das Mittelschwert. Ich drehe den Kat in den Wind und schon fängt das Großsegel den Wind ein. Schnell auf das Trampolin geklettert.

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